mindestens 120cm Kantenlänge (für kleinere Arten), je größer desto besser!
Wasserwerte
pH: 7,7 - 8,2
GH: 5 - 10° dH
KH: 5 - 9
Nitrit (NO2): nicht nachweisbar
Nitrat (NO3): <50
Leitwert: 200 - 600 Mikrosiemens
Temperatur: 22° - 26° Celsius
Einrichtung
Hohe Steinaufbauten mit sehr vielen Höhlen und Spalten, keine scharfkantigen Steine verwenden und nicht zu kleine Höhlen (Verletzungsgefahr).
Verwenden Sie keine echten Wurzeln (oder nur sehr kleine, wenn Sie Ancistren im selben Becken pflegen), da diese Wurzeln Huminsäure abgeben, welche den pH-Wert leicht senken.
Sand oder feiner abgerundeter Naturkies, dunkler wählen, eine Körnung von 1 - 2 mm ist optimal, da die Malawis den Bodengrund nach Futter durchsuchen (Sand wird ins Maul genommen, was
nicht fressbar ist, wird über die Kiemen wieder ausgespuckt).
Pflanzen sind nicht notwendig, wenn doch gewünscht: Anubias, Vallisnerien oder Cryptocorynen (Wasserkelche) wählen. Pseudotropheus Acei's leben in ihrem natürlichen Lebensraum in
Vallisnerienfeldern, welche ebenso als Nahrung dienen. Also bei diesem Besatz eine ordentliche Menge einpflanzen ;).
Starke Strömungspumpe (kann über eine Zeitschaltuhr im Intervallbetrieb laufen): reduziert Stress (Unterdrückung von Artgenossen), fördert das Wohlbefinden. Nach Möglichkeit Pumpen mit
Magnethalterungen besorgen, da diese leiser und langlebiger sind. Saugnäpfe halten nach ein paar Monaten nicht mehr.
Auf gute Bewegung der Wasseroberfläche achten, dies kann auch mit der Strömungspumpe erzielt werden, so wird mehr Sauerstoff ins Wasser gebracht und das CO2 ausgetrieben was wiederum den
pH-Wert leicht ansteigen lässt.
Beleuchtung
keine grelle Beleuchtung, nicht das komplette Becken ausleuchten, weniger ist hier mehr, die Farben der Malawis kommen bei gedämpfter Beleuchtung und dunkler Einrichtung besser zur
Geltung, auch deshalb, weil sie sich wohler fühlen
Besatz und Besatzdichte
lassen Sie sich von mir individuell beraten, damit Sie lange Freude an Ihren zukünftigen Malawi Cichliden haben werden
Pflege
wöchentlicher Wasserwechsel je nach Besatzdichte zwischen 30% und 50%. Das frische Wasser sollte temperiert sein um Temperaturunterschiede zu vermeiden, welche
ansonsten zu Stress führen können. Stress bedeutet, dass das Immunsystem geschwächt wird und die Fische anfälliger auf Krankheiten werden.
Zugabe von jodfreiem Salz: 1 gestrichener EL auf 100l Wasser